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Lufthansa City Center: „Freiheiten für Reisebüros durch Digitalisierung stärker nutzen“
Die Digitalisierung, damit verbundene innovative Reisebürotechnik sowie Best-Practice-Lösungen von Reisebürounternehmen standen im Mittelpunkt der 3. Unternehmertagung von Lufthansa City Center (LCC). Die LCC Reisebü-rounternehmer haben sich unter anderem die Fragen gestellt „Wie können touristische Leistungen im Reisebüro bepreist werden?“, „Über welche Wege lässt es sich gewährleisten, dass nach einer Beratung dem stationären Ver-trieb selbst bei Online-Buchungen das Geschäft nicht entgeht?“ oder „Wie können Kunden über professionelles Newsletter-Marketing gezielter erreicht werden?“ Zugleich lieferten die Franchisenehmer selbst die Antworten und präsentierten vor rund 130 Tagungsteilnehmern im Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch bereits im eigenen Büro erfolgreich umgesetzte Lösungen. Auch die LCC Geschäftsführer Klaus Henschel und Hasso von Düring fokussierten ihre Reden voll auf Zukunftsthemen und hatten sogar Innovationen dabei, wie ihre neue Content- und Buchungsplattform Bridge-IT, die in den kommenden Wochen an den Start geht.
„Wir haben viele Töne zu setzen und Zukunftslieder zu singen“, leitete Klaus Hen-schel die LCC Unternehmertagung ein. In seiner Eröffnungsrede plädierte der Ge-schäftsführer dafür, stärker aktuelle Travel-Trends zu erkennen und zu nutzen. Als Beispiel nannte Henschel den Einsatz von Robotern und Augmented Reality in der Reisebranche sowie die Nutzung von Nischenprodukten, mit denen sich viel Geld verdienen ließe. „Halal-Tourismus für Menschen islamischen Glaubens ist bei-spielsweise ein millionenschwerer Markt, der bislang komplett an Reisebüros vorbei-läuft“, so Henschel. Derartige Chancen müssten viel stärker genutzt werden.
Hasso von Düring beleuchtete die Zukunft, in dem er Brücken vom stationären Rei-sebüro in Richtung Digitalisierung schlug. Er sieht auch in zehn Jahren große Marktchancen für Reisebüros, denn „wer den Kunden hat, hat den Markt“. Dafür seien jedoch eine absolute Kundenorientierung, die Optimierung von Prozessen und Unterstützung von Reisebüros durch Kooperationszentralen bei der Bewältigung von Stolpersteinen wie der Reiserichtlinie oder dem neuen Kreditkartenstandard PCI-DSS erforderlich.
Im Fokus stehe jedoch die Digitalisierung von Reisebüros. „Digitalisierung bedeutet für uns mehr Freiheit, in dem wir uns mit eigenen technischen Innovationen aus der Umklammerung von Systemen und Reiseveranstaltervorgaben befreien.“ LCC sei auf dem richtigen Weg. So schreite die Entwicklung der LCC Content- und Bu-chungsplattform „Bridge-IT“ mit großen Schritten voran. Bridge-IT bietet Direktan-bindungen zu verschiedenen Leistungsträgern, z.B. auch Verkehrsunternehmen die über herkömmliche Systeme nicht gebucht werden können.
Weiterhin stellte von Düring erste Entwicklungsschritte neuartiger virtueller Reiseun-terlagen vor. Diese digitalen Booklets sollen nicht nur individuelle Vouchers und Rei-sedaten des Kunden erhalten, sondern auch persönliche Videobotschaften von Ex-pedienten, Infos zu den Flughäfen, zur Destination, Hotels oder Mietwagen. Geplant ist es sogar, Kunden mit Hilfe einer Virtual Reality Brille Einzelheiten ihrer gebuchten Reise vorab oder während der Reise emotional erlebbar zu machen. „Wir müssen uns einen Ruck geben und uns lösen von altbackenen Reiseunterlagen oder gar PDF-Dateien und auf diese emotionale Weise Kunden unsere gute Beratung noch einmal vor Augen führen.“ Eine weitere technische Neuerung ist die „Travel Angel App“ bei der Kunden mit speziellen Interessen und Experten aus dem Reisebüro für die beste Beratung wie auf einer Partnerbörse zueinander finden können.
Best Practice-Beispiele aus dem LCC Unternehmernetzwerk
Bei Best-Practice-Vorträgen teilten die Reisebürounternehmer Erfahrungen und Spezialistenwissen mit ihren LCC Kollegen. Während Momme Schröder der LCC Hamburg Süd Reiseagentur über seine OBE Strategie sprach, erläuterte Verena Weigelt von LCC Schmidt & Partner (Bochum) Ideen, wie man über eine Concierge Fee Erlöse für die touristische Beratung optimieren kann. Volker Wüst vom LCC Reisebüro Wüst (Montabaur) stellte seine Erfolge durch Newsletter Marketing dar. Unter dem Motto „Die Beratung in der Hosentasche“ berichtete Philipp Fahrenkrog vom LCC Reisebüro Fahrenkrog (Kiel) zum Thema „Offline beraten, online ge-bucht!“ Detlef Kugele vom LCC Reisebüro Reeg (Tübingen) sprach über die „Pro-zessoptimierung von Corporate Travel Einheiten“.
Als Keynotespeaker hatte sich LCC Jürgen Siebenrock, Vice President der Deut-schen Lufthansa AG, eingeladen. Ein weiterer Gastredner war Prof. Dr. Sascha Spoun. Der Präsident der Leuphana Universität Lüneburg sprach vor den Reisebü-rounternehmern über den Euro und seine Zukunft.
Über Lufthansa City Center
Lufthansa City Center ist mit mehr als 650 Büros in etwa 90 Ländern und einem Gesamtumsatz von rund sechs Milliarden Euro das weltweit größte unabhängige Franchise-System im Reisebüromarkt. Etwa die Hälfte des Umsatzes wird jeweils im Geschäftsreiseverkehr und in der Touristik erzielt. Zur Kette von inhabergeführten Reisebüros mittlerer Größe gehören allein in Deutschland 300 Büros mit über 2.500 Mitarbeitern. Weltweit beschäftigt das Reisebüronetzwerk etwa 5.600 Mitarbeiter.
Weitere Informationen finden Sie unter www.LCC.de und www.LCC-Businesstravel.de.
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