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Lufthansa City Center Reisebüropartner GmbH

Lufthansa City Center


Aus Reiseverkäufern noch mehr Berater mit innovativer Technologie als Handwerkszeug machen

Corporate Travel Vollversammlung von Lufthansa City Center

130 Teilnehmer aus der ganzen Welt sind zur Vollversammlung des Corporate-Travel-Bereichs von Lufthansa City Center (LCC) in Frankfurt zusammengekommen. Die Geschäftsreiseprofis diskutierten im Hilton Frankfurt Airport neue Strategien für mehr Wachstum im härter werdenden On- und Offline-Wettbewerb. Ergebnis der eintägigen Veranstaltung aus Vorträgen, Diskussionen, Workshops und Produktpräsentationen: Aus Reiseverkäufern sollen noch mehr als bisher Berater werden, die auf zukunftsweisende Technologien als ihr Handwerkszeug setzen – eingebettet in das internationale Netzwerk von LCC.

„Kunden sind heute besser über ihre geplanten Reisen informiert als jemals zuvor“, sagte LCC Geschäftsführer Klaus Henschel. „Wir können dennoch Mehrwerte bieten, indem wir mit viel Know-how beraten und den Mittelstand dabei unterstützen, Aufgaben effektiv und effizient umzusetzen. Mit neuesten technologischen Anwendungen und Tools wollen wir uns als Vorreiter vom Markt abheben.“

LCC Corporate-Travel-Bereichsleiter Dominic Adametz plant vor allem das Bestandskundengeschäft des Franchiseunternehmens auszubauen, wie er in seinem Vortrag betonte. „Viele unserer internationalen Kunden betreuen wir teilweise nur national in ihrem Heimatland. Wir sind mit Büros in über 90 Ländern aber der optimale Partner für einen global orientierten Mittelstand und wollen in diesem Segment auch Global Marktführer werden.“ Zudem sei es wichtig, sich neuen Themen zu öffnen, zum Beispiel, wenn durch Outsourcing die komplette Travelmanagement-Strategie eines Unternehmens übernommen werde.

„Mobilität muss produktiver werden“

Wie verändert sich die Mobilität und damit das Travelmanagement in der Zukunft? Dieser Frage gingen Experten auf einer von LCC Bereichsleiter Operations/IT Gunnar Rieger moderierten Diskussion nach. Auf dem Podium saßen Uta Martens (Amadeus), Dagmar Orths (Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW), Dirk Gerdom (Verband Deutsches Reisemanagement, VDR) und Götz Reinhardt (Concur).

„Mobilität muss produktiver werden“, lautete die einhellige Meinung der Diskussionsteilnehmer. „Ich will nicht nur wissen, was eine Reise kostet, sondern ob ich unterwegs effektiv arbeiten kann“, sagte Götz Reinhardt. Er plädierte für die Vernetzung verschiedener Verkehrsträger auf einer offenen Plattform, um dieses Ziel zu erreichen. Dirk Gerdom erläuterte, dass künftig intelligente Mobilitätskonzepte das Geschäftsreiseverhalten beeinflussen und zu Kostenersparnissen führen. Mietfahrzeuge könnten leichter von mehreren Personen genutzt werden, lautete ein Beispiel. Reisebüros forderte der Verbandspräsident auf, nicht mehr „in starren Reiseplänen und Ticketverkauf“ zu denken. „Der Mehrwert des Reisebüros muss es sein, Reisende kontinuierlich zu begleiten, damit sie erfolgreich Geschäfte abschließen können.“ Uta Martens hob in diesem Zusammenhang auf die Reiseunterbrechungen wie Flugverspätungen ab. „Es ist eine Chance für Reisebüros, wenn sie mit dem Kunden vernetzt sind und bei Schwierigkeiten in jeder Reisephase kompetente Ansprechpartner für alternative Verkehrsträger oder Lösungen sind.“ Nach Dagmar Orth geht es dabei nicht immer nur um Technik. „Wenn ich in einem exotischen Land strande, dann wünsche ich mir, dass der Expedient meine Situation mit viel Einfühlungsvermögen auffängt und adäquat reagiert.“

Keynotespeaker der LCC Corporate Vollversammlung war der neue Head of Distribution Market Management bei Lufthansa, Johannes Walter. Unter dem Motto „Airline Distribution – Our Way Forward“ kündigte er an, dass die Digitalisierung nicht nur Produkte seiner Airline verändern werde, sondern die komplette Wertschöpfungskette. Zeiten statischer Preisklassen seien vorbei, so Walter. „Wir wollen mit dynamischen Angeboten flexibler werden und Kundenwünsche mehr in den Fokus stellen.“ Reisebüropartner will Lufthansa auf diesem Veränderungsweg mitnehmen. „Sie haben Reichweite und Kunden. Sie sind Experten und Berater.“ Um die Zusammenarbeit zu erleichtern, sei eine Vereinfachung der Distributionssysteme erforderlich, „schließlich wollen Sie verkaufen und nicht Ihre Zeit damit verschwenden, unsere Angebote zu verstehen.“ Dabei orientierte sich Walter an Hotelplattformen, die sehr einfach viele Informationen und Upselling-Möglichkeiten zur Verfügung stellen.

Workshops für neue Lösungsansätze

Wichtige Zukunftsthemen standen im Mittelpunkt der zahlreichen LCC Workshops. Lösungsansätze erarbeiteten sich die LCC Reisebüropartner auf den Feldern Account Management, zertifiziertes Qualitäts- und Umweltmanagement sowie – für Zusatzerlöse und verbesserte Kundenloyalität – Cross Selling. Weitere Workshops drehten sich um die LCC Strategie für Online Booking Engines (OBE), das neue Tool-gestützte Preisbildungsmodell der Kooperation und den PCI/DSS-Standard, der für alle Büros verpflichtend wird, die Kreditkartenzahlungen akzeptieren. Dass die neue EU-Pauschalreiserichtlinie Auswirkungen auf Geschäftsreisen und Tagungen haben kann, wurde in einem weiteren Workshop verdeutlicht. Rechtsanwalt Christian Marko gab nicht nur einen Überblick über die zu erwartenden Auswirkungen, sondern zeigte erste Wege auf, wie Reisebüros aus der Haftung kommen können.

 

Über Lufthansa City Center

Lufthansa City Center ist mit mehr als 650 Büros in rund 90 Ländern und einem Gesamtumsatz von rund sechs Milliarden Euro das weltweit größte unabhängige Franchise-System im Reisebüromarkt. Etwa jeweils die Hälfte des Umsatzes wird im Geschäftsreiseverkehr und in der Touristik erzielt. Die Kette inhabergeführter, mittelständischer Reisebüros hat allein in Deutschland 300 Büros mit über 2.500 Mitarbeitern. Weltweit umfasst das Reisebüronetzwerk 5.600 Mitarbeiter.

Weitere Informationen unter www.LCC.de sowie www.LCC-Businesstravel.de.


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