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Mit Pflanzen den Smog in Großstädten bekämpfen

Stefano Boeri Architetti

Immer mehr Metropolen leiden unter starker Luftverschmutzung. In Peking ist es besonders schlimm. Smogwolken verdunkeln häufig den Himmel sogar am hellichten Tag, und viele Menschen trauen sich dann nur noch mit Atemschutzmasken auf die Straße. Doch auch in anderen Ländern beeinträchtigen die Schadstoffe in der Luft die Lebensqualität der Bewohner. Deshalb sucht man jetzt weltweit noch Lösungen, um dem Smog Herr zu werden.

In Sao Paulo soll die Hochstraße Minhocao, die täglich von 80.000 Fahrzeugen genutzt wird, so neugestaltet werden, dass die Belastungen durch den Verkehr reduziert werden. Möglich ist das durch eine spezielle Bepflanzung, die Abgase aufnehmen und dadurch die Luft reinigen kann. Der Kalkulation der französisch-brasilianischen Firma Triptyche Architecture zufolge könnten so bis zu 20 Prozent der Schadstoffe aus der Luft gefiltert werden. Ein natürliches Bewässerungssystem soll dafür sorgen, dass die Pflanzen nicht vertrocknen.

Auf ökologische Luftreinigung setzt auch ein Hotelneubau im Südwesten Chinas. Die Fassade des „Vertical Forest Mountain Hotels“ soll komplett mit Pflanzen bedeckt und die 250 Zimmer in einen Hügel hinein gebaut werden. Der Entwurf für das grüne Hotel in der Wanfenglin-Region stammt von dem Mailänder Architekturbüro Stefano Boeri, ein Vorreiter in Sachen begrünter Architektur.

 

Für Bosco Vertikale, einen grünen Wohnturm mitten in Mailand, hat Boeri 2015 den internationalen Hochhauspreis erhalten. Einen weiteren Wettbewerb konnte das Architekturbüro mit seinem Konzept eines grünen Hochhauses in Lausanne für sich entscheiden. Die Entwürfe sollen 2017 in der Stadt am Genfer See umgesetzt werden.