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Leih-Smartphones: Ein Hotelservice mit zwei Seiten

Auf den ersten Blick ist der Service für Geschäftsreisende sehr praktisch: Wenn sie ins Hotelzimmer kommen, steht ein geladenes Smartphone mit lokaler Telefonkarte bereit – und das ohne zusätzliche Kosten. Gäste können damit vor Ort kostenlos telefonieren und surfen. Es fallen keine Roaming-Kosten an und auch das eigene Surfvolumen wird geschont. Außerdem gibt es Ausgehtipps und anderes mehr auf dem Smartphone.
Mehr als eine Million Handys hat das Hongkonger Start-up Tink Labs schon in Hotels rund um den Globus platziert. Unter den Häusern sind Marken wie Hyatt, Sofitel und Intercontinental. Die Hotels zahlen für die Leih-Smartphones. Doch hinter dem Service steckt mehr. Tink Labs sammelt und analysiert die Daten der Nutzer und stellt sie unter anderem den Hotels zur Verfügung, was manchen Nutzer aufhorchen lässt. Die Angaben seien anonymisiert, sagt das Unternehmen. Nach dem Auschecken muss das Smartphone zurückgesetzt werden, damit der Folgegast nicht Nummern und Websites seines Vorgängers erfährt. Dies passiere automatisch, da die Nutzer gleich zu Beginn das Auscheckdatum eingeben müssten.