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Spesensätze für viele Länder steigen

Rechtzeitig zum Jahreswechsel hat das Bundesministerium der Finanzen die neuen Pauschbeträge für den Verpflegungsmehraufwand bei Geschäftsreisen ins Ausland festgelegt. Neue Spesensätze gelten demnach für 49 Länder und Landesteile, wobei die meisten Änderungen eine Erhöhung der Pauschbeträge vorsehen.
So können 2017 bei Trips in die USA höhere Reisekosten abgerechnet werden als noch im Vorjahr. Die Beträge für Aufenthalte von mindestens 24 Stunden in New York oder Boston klettern von 48 auf 58 Euro, in Miami von 57 auf 64 Euro. In China steigt der Pauschbetrag außerhalb spezifizierter Landesteile um 10 Euro auf nunmehr 50 Euro pro Tag. Neu aufgenommen in die Liste wurde Kanton (Guangzhou), wo jetzt ein Tagessatz von 40 Euro gilt. Ebenfalls neu werden Aufenthalte in Jekatarinenburg (Russland) mit 26 Euro pro Tag berechnet. Zu den weiteren Ländern, für die die Pauschbeträge erhöht wurden, gehören unter anderem Malaysia, Monaco, Oman und Taiwan. Gesunken sind dagegen die Sätze in Ländern wie Griechenland, Serbien, Ungarn und der Ukraine. Spitzenreiter auf der Liste des Bundesfinanzministeriums sind übrigens Angola und Hongkong, wo Geschäftsreisende pro Tag 77 bzw. 74 Euro abrechnen können. Der geringste Satz gilt dagegen mit 18 Euro für Reisen nach Bosnien und Herzegowina.
Mit diesen Beträgen möchte das Ministerium Geschäftsreisenden den Mehraufwand, der ihnen bei der Verpflegung in den betreffenden Ländern entsteht, ausgleichen. Für die An- und Abreisetage gelten bei Aufenthalten von acht bis 24 Stunden geringere Sätze. Gewährt der Arbeitgeber dem Reisenden Verpflegung, beispielsweise in Form des Hotelfrühstücks, müssen die Pauschalen entsprechend gekürzt werden. Gar keine Pauschbeträge gibt es bei Aufenthalten von mehr als drei Monaten am gleichen Ort. Weitere Informationen zu den Verpflegungsmehraufwendungen gibt das Finanzministerium im Internet.